Ein Satellit des europäischen Copernicus-Programms hat eine bis zu 700 Kilometer lange Wolke aus Saharastaub aufgenommen, die sich über dem Mittelmeer ausbreitet. Der Staub ist nicht nur ein schönes Bild, sondern könnte für Menschen mit Atembeschwerden gefährlich sein.
Eine langgestreckte Sandwolke von 700 Kilometern Länge, deren eines Ende über der algerischen Küste und das andere über den Balearen liegt, der zu Spanien gehörenden Inselgruppe, zu der auch Mallorca gehört: Das ist das Bild, das der Satellit Sentinel-3 des Programms Copernicus am 14. November über dem Mittelmeer aufgenommen hat.
Ein hübsches Bild, doch das Naturphänomen ist nicht ohne Risiko. Wenn Saharastaub in die Atmosphäre gelangt, kann er manchmal die Luftqualität beeinträchtigen. Menschen mit Atembeschwerden sind dann besonders gefährdet.
Das Copernicus-Programm wurde von Europa ins Leben gerufen, um unseren Kontinent vom Weltraum aus zu überwachen und zu kartieren. Sentinel-3 hat die globale Überwachung der Ozeane und des Landes zur Aufgabe.
Quelle: Agenturen